29. September 2025
| Deutsche WirtschaftsnachrichtenDas Finanzsystem als Casino? Ein Weckruf für Mensch und Natur
Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Herr Chesney, was war Ihr persönlicher Auslöser, ein Buch mit dem Titel „Stopp - Gegen Kasino-Finanzwirtschaft und die Vermarktung der Natur" zu schreiben?
Marc Chesney: Ich wollte Alarm schlagen angesichts der besonders gefährlichen aktuellen Lage. Der Raubtierkapitalismus hat die Welt in eine Sackgasse geführt. Für alle lebenswichtigen Bereiche blinken die Warnleuchten rot: Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt, Umweltverschmutzung im großen Stil, unerträgliche soziale Ungerechtigkeiten, Verblendung einer zynischen, extremistischen Oligarchie, ständige Kriege und die Gefahr eines Weltkriegs. In einer ausweglosen Situation muss man irgendwann aufhören weiterzumachen, man muss innehalten. Es gilt, sich in eine andere Richtung zu orientieren, statt zu beschleunigen, wie es die meisten politischen Akteure von uns verlangen.
DWN: Gehen wir auf die einzelnen Punkte näher ein: Sie beschreiben den Finanzsektor also als "Finanzkasino“. Was genau meinen Sie damit?
Marc Chesney: Was ich meine ist, dass der Finanzsektor riesige Wetten verwaltet und erzeugt. Da das Volumen der privaten und öffentlichen Schulden weltweit enorm ist, ist es unmöglich alle diese Schulden zu tilgen. Deswegen gibt es Wetten auf Ausfälle oder sogar Bankrotte von Unternehmen und Länder. Diese Wetten sind komplexe Finanzprodukte, die auf Derivaten basieren und die die Systemrisiken der Ökonomie massiv erhöhen. Es handelt sich hier um Einsätze, anstelle von Investitionen, die riesige Gewinne erlauben können, sobald diese Ausfälle eintreten. Wenn sich die Systemrisiken durch den Bankrott einer Großbank realisieren, muss der Steuerzahler die Rechnung bezahlen. Die Finanzkasinowirtschaft ist deswegen sogar schlimmer als ein Kasino, da im letzteren der Steuerzahler für die Verluste nicht haftet.
DWN: In den guten alten Zeiten hingegen war die klassischen Realwirtschaft ausschlaggebend. Wie lange ist das her und wie konnte es zu den Veränderungen, die Sie beklagen, kommen?
Marc Chesney: Globalisierung, Digitalisierung und Finanzialisierung der Wirtschaft, in Verbindung mit Fortschritten insbesondere bei Technologien und Informatik haben ein System der beschleunigten Anhäufung und Konzentration von Reichtum und Profit ermöglicht, wie es bis dato in der Geschichte noch nicht dagewesen ist. Die Folge ist eine Finanzdurchdringung der Wirtschaft.
DWN: Heißt das, dass diese ständige Verlagerung des Reichtums von Arm zu Reich systemimmanent ist. Können Sie erläutern, wie diese Mechanismen funktionieren, die sich automatisch in Gang zu setzen scheinen?
Marc Chesney: In Zeiten der Finanzialisierung und Digitalisierung der Wirtschaft haben die sozialen Ungerechtigkeiten einen nie dagewesenen Umfang angenommen. Der von den Medien so häufig betonte Trickle-down-Effekt unterliegt wohl nicht der Schwerkraft, da er von unten nach oben wirkt und denjenigen, die bereits über erheblichen Wohlstand verfügen, die Anhäufung von noch mehr Reichtum auf Kosten der restlichen Gesellschaft ermöglicht. Nie zuvor in der Geschichte hat sich in so kurzer Zeit so viel Vermögen in so wenigen Händen konzentriert. Dieser Prozess verschlimmert die Armut und prekäre Situation der benachteiligten wie auch der vom Abstieg bedrohten sozialen Schichten ganz erheblich. Und gleichzeitig zeigt sich der winzige Anteil der Weltbevölkerung, der daraus Profit zieht, zynisch, ja gerade-zu grenzenlos arrogant.
DWN: Aber brauchen wir Finanzmärkte nicht prinzipiell? Oder könnten wie sie zurechtstutzen? Was genau schlagen Sie hier vor?
Marc Chesney: Die Finanzmärkte werden immer mehr von der Ökonomie abgekoppelt. Mit dem Hoch-Frequenz-Handel, lassen sich Aktien heute innerhalb von Micro- oder Milli-Sekunden handeln. Die durchschnittliche Haltedauer einer Aktie beträgt ein paar Minuten! Sie betrug ein paar Jahre in den 50er Jahren. Das ist inkompatibel mit dem Zeittempo einer Ökonomie, die praktisch langsamer funktioniert. Dieses superschnelle Tempo entspricht dem einer Finanzkasinowirtschaft, die immer schneller läuft. Die Finanzmärkte dominieren die Wirtschaft und erzeugen eine Finanzdurchdringung der Ökonomie, die sie nun auf kurzfristige Gewinne fokussieren lässt. Sie spielen dabei eine negative Rolle.
DWN: Das klassische Bankgeschäft - also etwa die Kredit-vergabe an Unternehmen - bliebe aber bestehen?
Marc Chesney: Die klassische Aufgabe der Banken, aus der Differenz zwischen Kreditgeber- und Kreditnehmerzinsen einen Gewinn zu erwirtschaften, ist für die neuen Generationen von Bankern eine langsame, um nicht zu sagen langweilige Tätigkeit. Die Deregulierungs- und Privatisierungswellen einerseits und der Fortschritt in der Informationstechnologie andererseits haben andere Aktivitäten entstehen lassen, die hohe und schnelle Gewinne versprechen. Die Verwaltung und Analyse von Fusionen und Übernahmen sowie die Entwicklung riesiger Handelsräume, in denen Aktien, Anleihen, Derivate usw. gehandelt wurden, führten zur Entstehung der Corporate Finance respektive der Kapitalmarkttheorie. Erstere hat die Schaffung von riesigen Konglomeraten begünstigt, deren Topmanager sich signifikant bereichert haben. Der unverhältnismäßige Anstieg ihrer Einkünfte rechtfertigte sich dadurch, dass sie danach ja an der Spitze eines neuen, größeren Unternehmens standen. Das Management in den Banken sowie die Fusions- und Übernahmespezialisten, Juristen und Finanzfachleute, die hier am Werk sind, bereichern sich ebenfalls gehörig. Die Manager erhalten vor allem Stock-Options. Dabei handelt es sich um ein Derivat, d. h. einen Vertrag, der ihnen das Recht einräumt, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine große Menge an Aktien des von ihnen geleiteten Unternehmens zu einem günstigen Preis zu kaufen. Je höher der Börsenkurs oder die eingegangenen Risiken, desto lukrativer der daraus zu ziehende Gewinn. Bei der Kapitalmarkttheorie wiederum erwies sich eine Ausbildung in Mathematik, Physik oder Informatik oft nützlicher als ein VWL-Diplom. Die explosionsartige Zunahme des Emissionsvolumens von Derivaten, unter anderem auf Aktien, passt genau in den Kontext von Finanzialisierung und Digitalisierung. Ihr gigantisches Volumen im Vergleich zu den nationalen BIP vermittelt einen Eindruck davon, wie sehr die Finanzwelt die Wirtschaft im Würgegriff hat.
DWN: Sie kritisieren die Hochschulen als „Komplizen des Systems“. Sehen Sie auch Ansätze innerhalb der Wissenschaft, die alternative Modelle entwickeln, oder sind das eher Einzelfälle?
Marc Chesney: Die heutige „Wirtschaftswissenschaft“ ist ihrer eigenen Geschichte gegenüber ignorant. Das Fach Wirtschaftsgeschichte verschwindet zunehmend aus dem Pflichtprogramm der VWL- und BWL-Studenten. Die großen Namen der Vergangenheit werden grundsätzlich vernachlässigt, da ihre Erkenntnisse als nicht mehr zutreffend angesehen werden. Der Fokus liegt in der Regel auf neuesten „wissenschaftlichen“ Veröffentlichungen. Die konventionelle Wirtschaftswissenschaft hält an unpassenden Konzepten fest und ist nur noch der Schatten ihrer selbst. Sie verhält sich wie eine Religion mit Eigenschaften einer Sekte, die im wissenschaftlichen Gewand daherkommt.
Wer es wagt, ihren Dogmen zu widersprechen, wird exkommuniziert. Die anderen, von ihresgleichen anerkannt, machen sich ein nettes Leben, indem sie die Provisionen und Jetons des Finanzkasinos kassieren. Zudemherrscht an vielen wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten eine besondere Geisteshaltung. Akademische Anerkennung ist oft davon abhängig, ob man in der Lage ist, seinen Posten sponsern und seine Forschung von großen Finanzinstituten oder Industriekonzernen finanzieren zu lassen.
Das bedeutet, dass grundlegende Kritik an der herkömmlichen Wirtschaft und ihren offensichtlichen Fehlfunktionen keinen Platz in den „wissenschaftlichen“ Zeitschriften findet, in denen die betreffenden Kollegen eigentlich ihre Arbeiten veröffentlichen müssten. Ihre Bedenken, sofern sie überhaupt existieren, müssen marginal und angepasst bleiben. Offene Türen einzurennen und Scheingefechte zu führen dient nur dazu, das eigene Image aufzupolieren und Augenwischerei zu betreiben. Dieses würdelose Verhalten hat zur Folge, dass es innerhalb der akademischen Hochschullehrerschaft nicht nur die Gruppe derjenigen gibt, die gesponsert werden, sondern eine weitere, die sich nichts sehnlicher wünscht, als ebenfalls davon zu profitieren. Kaum jemanden scheint es zu stören, wie unwürdig das Spektakel ist. Trotzdem – und glücklicherweise – gibt es alternative Modelle sowie Kollegen, die ehrlich denken und das Gemeinwohl fördern wollen. Wir sind aber leider isoliert.
DWN: Auch die "Vermarktung der Natur" sprechen Sie in ihrem Buch an. Was genau meinen Sie damit?
Marc Chesney: Um Wachstum zu fördern, empfehlen die konventionelle Ökonomen die Schaffung von Märkten, die angeblich liquid, effizient, sogar perfekt sein sollten. Das ist ihr wichtigstes Instrument, das sie in jeder denkbaren Situation einsetzen, um den Handel und damit das Wachstum zu steigern – zukünftig möglicherweise grünes, das versteht sich von selbst! Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes: Einrichtung eines Marktes für Emissionsrechte, wie er in der Europäischen Union bereits existiert – und im Übrigen nicht die erwarteten Ergebnisse erbracht hat. Ein Unternehmen stößt mehr CO2 aus als geplant – was soll’s, es kauft sich einfach die entsprechende Zahl von Emissionsberechtigungen dazu.
Nach dem gleichen Prinzip entstehen derzeit Märkte für Rechte auf die Zerstörung von Biodiversitätsparzellen. Wenn ein Unternehmen ein Ökosystem samt aller darin lebenden Tierbestände vernichtet, muss es auf Handelsplattformen dafür die entsprechenden Zertifikate erwerben. Solche Märkte gibt es bereits im australischen Bundesstaat New South Wales und auch in Großbritannien. Auch in anderen Ländern (Frankreich, Neuseeland etc.) werden sie untersucht und voraussichtlich bald umgesetzt. Diese Märkte sind dazu gedacht, die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen irgendwo in der Welt durch Investitionen zu kompensieren, die vorgeblich an anderer Stelle neue Lebensräume schaffen. Und ist die Natur dann erst einmal nur noch ein Kapital, wird sie finanzialisiert.
Lebewesen, seien es Tiere oder Pflanzen, mit einem Preis zu versehen, dient nicht etwa ihrem Schutz, sondern ermöglicht es, ihre geschmälerten Dienstleistungen auf neuen Märkten zu handeln, sie zu kaufen und zu verkaufen und dadurch Provisionen für die an diesen besonders verabscheuungswürdigen Deals beteiligten Finanzinstitute abzuwerfen. Die Natur dergestalt zur Ware zu machen heißt, sie zu leugnen, sie zu zerstören und dabei noch zynisch so zu tun, als wolle man sie schützen. Sie unter dem Vorwand des Schutzes und einer effizienten Nutzung zu privatisieren heißt, die Menschheit einer lebenswichtigen, im Gemeineigentum befindlichen Ressource auf unmoralische und brutale Weise zu berauben.
Für die Regierungen, die diese Vorhaben fördern, geht es darum, den Schutz der Artenvielfalt vorzutäuschen und gleichzeitig die zu diesem im Widerspruch stehenden Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeitsziele beizubehalten. Diese Ziele beinhalten die Entwicklung neuer Finanzprodukte und Märkte, um die nachhaltig opportunistische Finanzwelt zufrieden zu stellen. Die Aneignung von Lebewesen, um sie bei Bedarf auszurotten, wie es seit langem z.B. bei der Sklaverei in der klassischen bis hin zu ihrer modernen Ausprägung der Fall ist, wäre demnach immer noch erlaubt, vorausgesetzt, man wahrt auch weiterhin die Form und hält die Regeln ein, die Marktregeln natürlich!
DWN: Wie finden wir die Balance zwischen industriell bedingtem Wohlstand und notwendigem Naturschutz?
Marc Chesney: Wenn die Wahrung des Wohlstands die Umwelt und dadurch den Wohlstand selbst zerstört oder zu zerstören droht, dann brauchen wir eine andere Ökonomie, die das Ökosystem und die Menschen respektiert. Andernfalls besteht das Risiko, Wohlstand sowie die natürlichen Grundlagen zu ruinieren. Der Mensch ist Teil der Natur.
DWN: Wie sehen Sie hier die Position - und einen etwaigen Nachholbedarf - der Länder des Globalen Südens?
Marc Chesney: Zuerst sollte man definieren, was der Globale Süden ist. Sind das alle Länder, die nicht zum „Globalen Norden“ gehören, d.h. die nicht im Orbit der USA liegen? Das heißt, eine Allianz um die BRICS-Länder, insbesondere Chinas, Russlands und Südafrikas. Im Wettbewerb mit den USA und ihren Verbündeten drängen diese Länder auf eine andere Form des Kapitalismus, die – wie die westliche Form – ebenfalls keine Lösung ist. Die Interessen der dortigen Regierungen stehen, wie im Westen, in den meisten Fällen in klarem Widerspruch zu denen der Bevölkerung. Ein Überwachungskapitalismus aus dem Globalen Süden oder aus dem Globalen Norden ist ohnehin gefährlich.
DWN: Die Volksrepublik China hat in den letzten Jahrzehnten Hunderte Millionen von Armut befreit. Stellt Chinas für Sie einen brauchbaren Gegenentwurf zum westlichen Modell dar?
Marc Chesney: Diese Befreiung aus der Armut hat ihren Preis: Treibhausgasemissionen, Umweltverschmutzung, Verlust an Biodiversität und eine absurde Zunahme der sozialen Ungleichheiten. China steht im Wettbewerb mit den USA um die Weltdominanz. Von diesem Kampf ist für die Menschheit nichts zu erwarten.
DWN: Wir brauchen also einen dritten Weg? Eine Zeiten- oder - wie Sie es ausdrücken - kopernikanische Wende?
Marc Chesney: Die Finanzialisierung im Denken und die Vermarktung der zwischen-menschlichen Beziehungen hat ein beunruhigendes Ausmaß angenommen. Vor Kopernikus glaubte man, das Universum drehe sich um den Planeten Erde. Heute drehen sich alle Gattungen um eine einzige, den Menschen, und insbesondere um dessen herrschende Kaste. Diese macht sich zur Herrin über Leben und Tod aller anderen Arten, abhängig von derer jeweiligen Nützlichkeit und ihrem Marktpreis, und schert sich nicht im Geringsten darum, dass ihr Handeln unmoralisch und kriminell ist. Was wir brauchen ist eine echte kopernikanische Wende im sozio-ökonomischen Bereich, um die Dinge wieder ins richtige Licht zu rücken und letztendlich zu begreifen, wer sich um wen dreht. Die in meinem Buch „Stopp“ beschriebenen Inquisitoren der Jetztzeit, also die Machtstrukturen, die meisten Medien und konventionellen Ökonomen tun allerdings alles dafür, dies zu verhindern und den Status Quo beizubehalten.
DWN: Wie könnte diese kopernikanische Wende aussehen?
Marc Chesney: Angesichts der zentralen Rolle, die Schulden im Rahmen des Neoliberalismus spielen, geht es als erstes darum, den großen Banken und Hedgefonds, die sich auf Kosten der Ärmsten bereichern, die Rückzahlung der Schulden zu verweigern. Ein derartiger Schuldenerlass ist heute von zentraler Bedeutung, wenn wir die wachsende Unsicherheit und Prekarität verringern wollen.
Zweitens: Die Macht des Finanzkasinos zu beschneiden bedeutet, Finanzwetten und andere toxische Finanzprodukte zu verbieten, d.h. solche, die das Elend und die soziale Ungerechtigkeit vergrößern.
Drittens würde eine Mikrosteuer auf das exorbitante Volumen elektronischer Transaktionen deren Aufkommen reduzieren, Sand ins Getriebe des Finanzkasinos streuen und ein Einkommen generieren, das bestimmte Steuern, darunter die Mehrwertsteuer auf Grundversorgungsgüter, überflüssig machen könnte.
Viertens müsste die Monopol- oder Kartellmacht der GAFAM (Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft – Anmerkung der Redaktion) und die von ihnen erzwungene allgemeine Kontrolle richtig angegangen werden, statt sie noch länger zu tolerieren. Und schließlich sollten wir uns gegen Militarismus und Nationalismus positionieren.
Kurz gesagt: es gilt, die toxischen Tätigkeiten sowie die Vermarktung und Vernichtung allen Lebens zu STOPPEN.
Info zur Person: Marc Chesney war von 2003 bis 2024 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Finanzmathematik an der Universität Zürich, nachdem er zuvor eine Professur an der Wirtschaftshochschule HEC Paris innehatte. Seit vielen Jahren entwickelt er eine kritische Analyse der Finanzkasinowirtschaft, der Vermarktung der Natur und der Anbiederung der wirtschaftswissenschaftlichen Milieus an die Macht des Geldes. Er ist Autor des Werkes Die permanente Krise – Der Aufstieg der Finanzaristokratie und das Versagen der Demokratie, erschienen 2019 bei Versus.